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Schulleben

Casper, ein Autismus-Assistenzhund und seine Aufgaben

Im Rahmen unseres Sachunterrichtsthemas „Haustiere - der Hund“ haben wir Casper kennengelernt. Casper ist der Autismus-Assistenzhund von Mia und ihrer Familie. Mia ist 11 Jahre alt und Schülerin der Primarstufe 5 der JMS.

 

Casper ist ein Labrador-Retriever und lebt seit sechs Jahren in der Familie von Mia. Im Unterricht haben wir darüber gesprochen, dass Hunde spezielle Aufgaben und Arbeiten übernehmen können. Es gibt Therapiehunde, Polizeihunde, Blindenführhunde und Assistenzhunde. All diese Hunde erhalten eine besondere Ausbildung, die oftmals sehr lange dauert.

Casper wurde ausgesucht und speziell auf die Bedürfnisse von Mia ausgebildet. Zuerst durchläuft ein Autismushund die Grundausbildung und erlernt das richtige Verhalten und die Standards eines Assistenzhundes. Im Anschluss mit ca. 1. Jahr beginnt die Ausbildung für die individuellen und hilfreichen Aufgaben.

Zu den Aufgaben eines Autismus-Therapiehundes gehören:

  • Weglaufen in der Öffentlichkeit verhindern
  • Weglaufen im Haus anzeigen und verhindern
  • Kind suchen
  • bei nächtlichem Aufstehen die Eltern alarmieren
  • Sicherheit im Straßenverkehr
  • beruhigen bei Reizüberflutung und stereotypem Verhalten
  • Hektik minimieren
  • in der Öffentlichkeit abschirmen

 

Immer wenn Casper seine orangefarbene Kenndecke (auf der Decke steht „Assistenzhund“) anzieht, weiß er, dass er im Dienst ist und eine seiner Aufgaben zu erledigen hat.

Eine besondere Aufgabe haben auch Mias Eltern, da sie die gesamte Verantwortung für Casper haben und eine besondere Rolle einnehmen.

 

Es hat viel Spaß gemacht Casper kennenzulernen, ihn zu streicheln, mit ihm zu kuscheln und über den Schulhof zu gehen. Auch Schülerinnen und Schüler, die anfangs noch etwas unsicher waren oder Angst hatten, haben ihn gestreichelt, gebürstet und sind mit ihm an der Leine gelaufen.

Mia hat uns gezeigt, wie stolz sie auf ihren „Casper“ ist und wie wichtig er für sie ist.